Foto: Felix Bucher

Informationen über unsere Einsätze in Tansania

Einsatzort

Unser Stützpunkt ist das von katholischen Heilig-Geist-Schwestern betriebene Charlotte Hospital in Sanya Juu. Wir arbeiten dort sowie in dem Dispensary St. Hildegard, einer Außenstelle des Krankenhauses im Massai-Gebiet.


Dauer des Einsatzes

14 Tage


Wie der Einsatz abläuft

Wir arbeiten im Charlotte Hospital gemeinsam mit den Mitarbeitern im normalen Krankenhausbetrieb mit. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Beratung und Schulung der Mitarbeiter sowie der fachliche Austausch.


Wenn Sie an einem unserer Einsätze teilnehmen, werden sich Ihre Aufgaben wahrscheinlich stark von Ihrem gewöhnlichen Arbeitsalltag unterscheiden. Die Arbeitsbedingungen sind ungewohnt, Sie haben oft nur einfache Mittel zur Verfügung und müssen improvisieren. Gelassenheit und Teamfähigkeit sind die besten Voraussetzungen, um solche Situationen zu meistern.



Was für uns wichtig ist

Folgende Grundsätze sollten alle unsere Teammitglieder teilen:

Medical Mission Network hilft Menschen in Not, ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, ihrer Nationalität, ihres Geschlechts, ihres Alters, ihrer Religion oder politischen Überzeugung.

Medical Mission Network arbeitet patientenzentriert: Die Hilfe orientiert sich an den Bedürfnissen der Notleidenden und achtet deren unverfügbare Menschenwürde.

Medical Mission Network respektiert die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens und seine Würde vom Moment der Empfängnis bis zum natürlichen Tod. Dies beachten wir bei unserem medizinischen Handeln.


Wen suchen wir?


Für unsere Einsätze in Tansania suchen wir vor allem erfahrenere Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger. Denn eine unserer wichtigsten Aufgabe dort ist es, die Mitarbeiter im Charlotte Hospital zu beraten und schulen.


Die Teilnehmer arbeiten in einem internationalen Team. Englischkenntnisse sind hilfreich, aber keine Voraussetzung. Wir haben bei unseren Einsätzen keinerlei Altersbeschränkung. Allerdings kann ein solcher Einsatz in einem ungewohnten Klima anstrengend sein, Sie sollten dafür also körperlich fit genug sein.

Was vor allem zählt ist, ist aber Ihre Motivation. Wenn Sie notleidenden Menschen helfen wollen, bereit sind, ihnen Ihre Zeit zu schenken und sich auf neue Situationen einzulassen – dann kommen Sie in unser Team.


Kosten

Mit folgenden Kosten ist zu rechnen:

• Kosten für den Flug von Frankfurt am Main (FRA) nach Kilimandjaro (JRO). Der Preis unterliegt tagesaktuellen Schwankungen, es lohnt sich, den Flug einige Monate vorher zu buchen.

• Pauschale für Unterkunft, Verpflegung, Transfer: bei einem zweiwöchigen Einsatz 400 US-Dollar

• Visum: 50 US-Dollar

 

Willkommen im Team!

Hier sind noch einige Informationen, die Sie für Ihre Reise nach Tansania brauchen.

Einreise

Für die Einreise nach Tansania brauchen Sie einen Reisepass, der noch mindestens 6 Monate lang gültig ist. Außerdem benötigen Sie ein Visum (Touristenvisum). Die Kosten dafür liegen bei 50 US-Dollar. Das Visum sollten Sie spätestens vier Wochen vor der Abreise beantragen.


Das Visum kann auf dieser Website beantragt werden:

https://eservices.immigration.go.tz/visa


Weitere Informationen über das Visum und die Antragstellung finden Sie hier:

https://eservices.immigration.go.tz/visa/guidelines

https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/tansaniasicherheit/208662#content_4

.

Flug


Wir fliegen als Gruppe gemeinsam von Frankfurt am Main (FR) bis Kilimadjaro (JRO). Wir vereinbaren für den Abflugtag einen Treffpunkt am Frankfurter Flughafen. Ein gemeinsamer Rückflug ist ebenfalls möglich, die Flugdaten geben wir rechtzeitig vorher bekannt.


Am Flughafen werden wir abgeholt und anschließend zu unserer Unterkunft gebracht. Unser Einsatzort Sanya Juu liegt rund 60 km vom Kilimandscharo-Flughafen entfernt. Der Transfer ist in der Unterkunftspauschale inbegriffen.


Unterkunft

Die Unterbringung erfolgt im Haus Bethania, das direkt an das Charlotte Hospital angrenzt, und im Amanihaus, das ca. 750 m bzw. 10 Minuten Fußweg vom Charlotte Hospital entfernt ist. Es stehen Einzel- und Doppelzimmer zur Verfügung. In jedem Zimmer gibt es ein WC mit Dusche und ein Handwaschbecken. Moskitonetze über den Betten sind vorhanden, die Zimmerausstattung besteht außerdem aus einem Schreibtisch, einem Stuhl und einem Regal. Internetverbindung und WLAN sind vorhanden, mit gelegentlichen Ausfällen ist zu rechnen. Es ist möglich, vor Ort Wäsche zu waschen.

Verpflegung

Die Verpflegung ist in der Pauschale von 400 US-Dollar für zwei Wochen inbegriffen.


Versicherungen

Wir empfehlen den Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie für medizinisches Personal eine weltweite Berufshaftpflichtversicherung.

Impfungen

Bei der direkten Einreise aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben, auch eine Gelbfieberimpfung ist nach offizieller Lesart nicht notwendig. Dies gilt auch bei einer Einreise über Äthiopien, jedoch nur, wenn der Zwischenstopp weniger als zwölf Stunden dauert.


Dennoch kommt es entgegen den offiziellen Bestimmungen am Kilimanjaro Airport auch bei der Einreise aus Nicht-Endemiegebieten gelegentlich zu Kontrollen der Gelbfieber-Impfung. Bei Einreise nach oder aus Sansibar wird der Nachweis einer Gelbfieberimpfung regelmäßig verlangt.


Daher ist eine Gelbfieberimpfung, mindestens zehn Tage vor Einreise, anzuraten.


Es wird außerdem empfohlen, den eigenen Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen bzw. aufzufrischen. Zu erwägen sind folgende Impfungen:


Hepatitis A, B, Typhus, Meningokokken ACWY, Cholera, Tollwut


An unserem Einsatzort in Sanya Juu liegt jahreszeitabhängig ein geringes bis mittleres Malariarisiko vor. Zur Vorbeugung empfehlen wir folgende Maßnahmen:


• Mückenschutz in den Abend- und Nachtstunden (Expositionsprophylaxe)

• Beim Aufenthalt im Freien in Malariagebieten abends und nachts weitgehend körperbedeckende Kleidung (lange Ärmel, lange Hosen)

• Anwendung von insektenabwehrenden Mitteln an unbedeckten Hautstellen

• Schlafen unter einem Moskitonetz


Ergänzend ist dringend zu empfehlen, bei einer Reise in die Nationalparks

Anti-Malaria-Medikamente (Malariaprophylaxe) einzunehmen bzw. vorzuhalten. Da die in Frage kommenden Medikamente in Deutschland rezeptpflichtig und somit nicht frei erhältlich sind, sollte die medikamentöse Malariaprophylaxe mit einem reisemedizinisch erfahrenen Arzt abgeklärt werden.


Eine Impfung gegen Corona ist für die Einreise zurzeit nicht erforderlich. Über die aktuellen Einreisevorschriften können Sie sich hier informieren:

www.crm.de/rc/corona


Weitere Infos zu aktuellen Regelungen und Empfehlungen finden Sie hier:

https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/tansaniasicherheit/208662

https://tropeninstitut.de/ihr-reiseziel/tanzania


Unsere Angaben sind ohne Gewähr. Da es bei den Regelungen und Empfehlungen zu Änderungen kommen könnte, empfehlen wir eine individuelle reisemedizinische Beratung.


Was Sie mitnehmen sollten

☐ Reisepass (noch mindestens 6 Monate gültig)

☐ Visum

☐ Bargeld (US-Dollar), evtl. Kreditkarte

☐ lange Hosen, T-Shirts, Oberteile mit langen Ärmeln, feste Schuhe, Jacke oder Pullover für die kühleren Abende

☐ Sonnencreme und Insektenschutzmittel

☐ für elektronische Geräte: Steckdosenadapter für Tansania


☐ med

izinisches Personal: Wer mit Handschuhen arbeitet, sollte selbst ein bis zwei Boxen mit Handschuhen mitbringen. 


Nicht mitnehmen:

• Moskitonetz (ist in den Zimmern vorhanden)

• wertvolle Gegenstände (z. B. Schmuck)

Geld

Die Währung in Tansania ist der Tansanische Schilling. Zur Mitnahme aus Deutschland sind US-Dollar zu empfehlen. Das Bargeld kann vor Ort in die Landeswährung umgetauscht werden, in den meisten Städten kann aber auch mit US-Dollar bezahlt werden.


Man kann an einigen ATMs (Geldautomaten) mit VISA-Card und PIN-Nummer tansanische Landeswährung im Gegenwert von ca. 250 € pro Tag abheben. Allerdings funktionieren die Geldautomaten in Tansania nicht immer.


Kreditkarten wie VISA, Mastercard, Diners Club und AmericanExpress werden nur in großen Hotels akzeptiert. Die Ausfuhr der Landeswährung ist verboten.

Kleidung bei der Arbeit

Aus Rücksicht auf die Patienten und deren Kleidungsgewohnheiten tragen wir bei der Arbeit lange Hosen und achten darauf, dass die Schultern bedeckt sind.



Freizeit


Am Wochenende gibt es die Möglichkeit, einen Nationalpark zu besuchen und eine Safari zu machen oder einen Ausflug nach Moshi zu unternehmen. Die Kosten für die Safari im Nationalpark liegen pro Tag zwischen 300 und 350 US-Dollar. Für eine dreitägige Safari sollte man also rund 1050 US-Dollar einplanen.



Sicherheit


Es ist wichtig, dass niemand unseren Stützpunkt allein verlässt. Wer ausgehen möchte, sollte rechtzeitig vorher Bescheid sagen, damit Begleitung und Transport organisiert werden können.


Wie Sie sich bewerben können

Wenn Sie notleidenden Menschen helfen wollen und bereit sind, ihnen Ihre Zeit zu schenken – dann kommen Sie in unser Team!

Sie wollen bei uns mitmachen? Wir freuen uns auf Sie! Schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder füllen Sie unser Kontaktformular aus.


Am besten beschreiben Sie dabei kurz Ihre beruflichen Erfahrungen, damit wir direkt sehen können, wie wir Sie einsetzen können.


Dann kommen wir auf Sie zu, damit wir uns in einem Gespräch kennenlernen können.

Danach schicken wir Ihnen unser Anmeldeformular zu. Spätestens einen Monat vor dem Einsatz brauchen wir Ihre verbindliche Zusage.


Bitte teilen Sie uns außerdem Ihre Kontaktdaten für Notfälle mit.


Noch Fragen? Dann melden Sie sich einfach bei uns – wir freuen uns!

Interessiert? Wenn Sie Fragen haben oder an einem Einsatz teilnehmen möchten, nehmen Sie einfach hier Kontakt mit uns auf.