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20. Februar 2015  |  Von Redaktion

Tulum: Endstation Centro de Salud

Wir hatten einen langen Tag in Tulum. Die Ärzte haben bis in den Abend Patienten behandelt. In den Warteschlangen sah man viele Leute, die schon am frühen Morgen gekommen waren und viele Stunden ausharrten. Einige wollten verschiedene Fachärzte konsultieren.

„Wir haben hier sonst nicht die Gelegenheit, mit einem Spezialisten zu reden“, erzählt die 55jährige Rosa Jimenez. Wie die meisten Einwohner von Tulum ist sie in der Seguro Popular versichert — dabei handelt es sich um eine staatliche Versicherung für Familien, die sich sonst keine Sozialversicherung leisten können. Die Seguro Popular wurde 2004 eingeführt und soll eine medizinische Mindestversorgung gewährleisten. Doch in der Praxis sind diesem Vorhaben enge Grenzen gesetzt — dies gilt zumindest für die Orte, die wir bei unseren Einsätzen kennengelernt haben.

Wer krank ist, kann das örtliche Centro de Salud aufsuchen — ein Gesundheitszentrum, in dem gewöhnlich ein oder mehrere Allgemeinärzte angestellt sein sollen. Dort sollen die Patienten auch kostenlose Medikamente bekommen. Diese Gesundheitszentren sind jedoch meistens sehr schlecht ausgestattet: Es fehlt an Medikamenten, medizinischen Geräten und auch an Personal. Viele dieser Zentren sind nicht durchgängig besetzt, manchmal ist auch nur für wenige Stunden in der Woche ein Arzt zu sprechen. „Viel Hilfe bekommt man da nicht“, erklärt Dona Jimenez, „oft sagen sie einem dort nur, dass man einen Facharzt braucht, und man wird wieder weggeschickt.“ Tatsächlich kommen oft Patienten zu uns, denen im Gesundheitszentrum ein Befund mitgeteilt wurde und die danach keine Möglichkeit mehr haben, eine weitere Behandlung zu erhalten.

Denn Fachärzte gibt es in Orten wie Tulum nicht, sondern nur in größeren Städten wie Playa del Carmen oder Mérida. Die Reise dorthin wäre für viele Patienten schon sehr teuer, der Facharztbesuch selbst jedoch unbezahlbar. Denn solche Leistungen müssten sie selbst finanzieren.

Einerseits ist es gewiss ein guter Ansatz, wenn der Staat mit der Seguro Popular eine Basisversorgung für alle anbieten möchte. Andererseits funktioniert dieses System offensichtlich nicht so, wie es funktionieren sollte. Die Bevölkerung in Quintana Roo ist auch zehn Jahre nach der Einführung medizinisch unterversorgt.

Fotos von unserem Tag in Tulum finden Sie auf Facebook: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.945441262147904.1073741844.364130220279014&type=1

Hier sind auch einige Fotos von unserem zweiten Einsatztag in Cancun: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.944513818907315.1073741843.364130220279014&type=1

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